Gebogene Glaselemente, Fenster, Türen und Automatik. Ein Projekt, so vielfältig wie herausfordernd bei uns in Lingen.
Der Startschuss: Denkmalschutz, innovative Energien und zeitloses Design
Bei diesem Bauprojekt der Architekten Kraemer und Susok in der Ems-Stadt Lingen wurden an das Design besondere Anforderungen gestellt, da der historische Kontext der Stadt hohe Denkmalschutzschutz-Auflagen mit sich brachte.
Auch wenn der Architekten-Entwurf ein innovatives, modernes Design entwickelte, so waren dennoch Teile der ursprünglichen Fassade aus den 60er Jahren denkmalgeschützt und mussten in den Neuentwurf integriert werden. Außerdem sollte auch die unmittelbare Nähe zur historischen Altstadt berücksichtigt werden.
Besonders für den Metallbau stellten sich einige Hürden: großteilige, teilweise gebogene Glaselemente mussten mit extremer Präzision entworfen und gefertigt werden, um die spätere, passgenaue Montage von außen mit Hilfe eines Kranes zu ermöglichen.
Das Resultat der guten Zusammenarbeit zwischen Planern, Behörden und beteiligten Firmen ist auf den Fotos zu sehen. Wir sind stolz auf das Ergebnis.
Die Details
Der Bauherr des Projektes waren die Stadtwerke Lingen GmbH.
Der von den Materialien Stahl, Aluminium und Glas bestimmte Entwurf umfasste eine Nutzfläche von ca. 2000 qm. Das mit innovativen Techniken zur Nutzung ökologischer Energien konzipierte Gebäude beinhaltet eine großflächige im Flachdach integrierte Photovoltaik-Anlage sowie Erdwärmepumpen.
Das Fassadensystem wurde mit Hilfe von Stahlprofilen realisiert, weitere Elemente wurden aus Alu hergestellt. Wir setzten teilweise gebogene Glaselemente ein, die mit einem Kran von außen in die Fassadenprofile eingefügt wurden. Desweiteren montierten wir DORMA Automatiktüren im Eingangsbereich sowie Drehtürantriebe für die barrierefreien Bereiche.
Die Stadtwerke Lingen GmbH ging im Jahre 1999 aus der VEW Energie AG hervor und machte nach dem Umzug in die neuen Geschäftsräume eine Erweiterung des ehemaligen Gebäudes mit dem aktuellen Neubau erforderlich. Dabei entwickelten die Architekten in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt eine zeitlose, klare Formsprache, die sich gut in das gesamte Erscheinungsbild mit den historischen Fassadenbereichen einfügt.
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